Wir wissen, dass Vegetarier dazu tendieren schlanker zu sein, jedoch herrscht auch die allgemeine Auffassung das eine vegetarische Ernährung einen Mangel an Nährstoffen verursacht. Wie wäre es also mit einer einfachen Studie: Es wurde eine Analyse an 13.000 Menschen durchgeführt, bei welcher die Nährstoffaufnahme von Fleischessenden und nicht Fleischessenenden Menschen erfasst wurde.
Die Studie zeigte, dass Vegetarier eine höhere Aufnahme von nahezu jedem Nährstoff hatten: Sie hatten mehr Ballaststoffe, mehr Vitamin A, mehr Vitamin C, mehr Vitamin E, mehr B Vitamine (Thiamin, Folsäure und Riboflavin), mehr Kalzium, mehr Magnesium, 
mehr Eisen und mehr Kalium. Gleichzeitig aßen Vegetarier weniger schädliche Stoffe, wie gesättigte Fettsäuren und Cholesterin. Und ja, sie bekamen auch genug Proteine!
Einige dieser Nährstoffe, sind jene, bei welchen die meisten Menschen in den Industrienationen Schwierigkeiten haben, ausreichend genug davon durch ihre Ernährung zu erhalten, wie z.B. Ballaststoffe, Vitamin A, C und E, Kalzium, Magnesium und Kalium. Vegetarier bekamen von all diesen Nährstoffen mehr. Jedoch, nur weil die vegetarische Ernährung besser als die Standarternährung ist, sagt dies nicht viel aus, denn sie bekamen trotzdem nicht so viel, wie sie eigentlich bekommen sollten. Die vegetarische Gruppe aß zwar im Tagesdurchschnitt signifikant mehr an grünblättrigem Gemüse, davon jedoch auch nur zwei Teelöffel mehr als die Fleischessende Gruppe.
Betrachtet man die Ernährung aus dem Blickwinkel der Gewichtskontrolle, so aß die vegetarische Gruppe durchschnittlich 363 Kalorien weniger pro Tag. Dieses Kaloriendefizit ist normalerweise typisch bei Menschen, wenn sie auf einer Diät sind und ihre Nahrungsmittelzufuhr dementsprechend einschränken. Vegetarier essen so jedoch normal.
Wie nachhaltig sind pflanzenbasierte Diäten eigentlich auf lange Zeit? Sie scheint die einzige Diät zu sein, welche selbst auf lange Zeit nachhaltig ist. Vielleicht auch deswegen, weil die Menschen nicht nur Gewicht verlieren sondern sich auch noch viel besser fühlen.
Und es gibt kein Kalorienzählen oder irgend eine Portionskontrolle mehr. Außerdem scheinen Vegetarier mehr Kalorien im Schlaf zu verbrennen. Jene, die mehr pflanzliche Nahrung zu sich nahmen, wiesen einen um 11% erhöhten Grundumsatz auf. Sowohl Vegetarier als auch Veganer scheinen einen auf natürliche Art erhöhten Grundumsatz gegenüber Fleischessern zu besitzen.
Andererseits aßen die Vegetarier in der ersten oben beschriebenen Studie auch Eier und Milch. Sie waren zwar signifikant schlanker als Fleischesser, jedoch waren sie im Schnitt immer noch übergewichtig. Die einzige Ernährung, welche wirklich zu einem Idealgewicht führt, ist eine ausschließlich rein pflanzliche Ernährung. Trotz allem beseitigt die oben genannte Studie doch sehr eindrücklich den Mythos von der mangelhaften und nährstoffarmen vegetarischen Ernährung.
Jeder kann mit fast egal welcher Ernährung Gewicht verlieren, jedoch scheinen Diäten keine langfristigen Erfolge zu bringen. Dies liegt einfach daran, dass wir eigentlich keine Diäten brauchen. Was wir wirklich brauchen, ist eine nachhaltige und gesunde Ernährung die problemlos ein Leben lang beibehalten werden kann.
Studien hin oder her. Wichtig ist ein Kaloriendefizit zum Abnehmen und keine Überschreitung des Kalorienbedarfs zum Gewicht halten. Punkt aus. Wie man dies erreicht, bleibt letztendendes jedem selbst überlassen. Ausschlaggebend sind die Kalorien. „Gesund“ ist eine andere Schublade. Da ist auch jeder Körper wiederum anders. Ich nehme hervorragend mit drei Komponenten ab. Sport, mit einem ordentlichen Kaloriendefizit und Hypnose. Als „Ernährungsart“ wähle ich nie eine besondere Schiene wie High oder Low Carb. Ich versuche einfach nur gesünder zu essen und das Fett einzuschränken und Zucker sowieso. Hypnosetechnisch höre ich gerne die „Mit Hypnose gesund abnehmen und das Gewicht halten“, die ich von Amazon habe. Sie hilft mir einfach geistig stark zu bleiben und nicht von meinem Ziel abzuschwenken.
Vielleicht konnte ich ja dem Ein oder Anderen helfen. LG